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Das Buch Henoch gehört zu den sog. Apokryphen und ist somit nicht Bestandteil des Bibelkanons, obwohl Henoch namentlich öfters in der Bibel genannt wird – und das sowohl im Alten als auch Neuen Testament:

1Mo 4,18 Henoch aber zeugte Irad, Irad zeugte Mahujael, Mahujael zeugte Methusael, Methusael zeugte Lamech.
1Mo 5,18 Jared war hundertzweiundsechzig Jahre alt und zeugte Henoch
1Mo 5,21 Henoch war fünfundsechzig Jahre alt und zeugte Methusalah.
1Chr 1,1 Adam, Seth, Enos,
1Chr 1,2 Kenan, Mahalaleel, Jared,
1Chr 1,3 Henoch, Methusalah, Lamech,
Lk 3,37 der war ein Sohn Methusalahs, der war ein Sohn Henochs, der war ein Sohn Jareds, der war ein Sohn Mahalaleels, der war ein Sohn Kenans
Hebr 11,5 Durch den Glauben ward Henoch weggenommen, daß er den Tod nicht sähe, und ward nicht gefunden, darum daß ihn Gott wegnahm; denn vor seinem Wegnehmen hat er Zeugnis gehabt, daß er Gott gefallen habe.
Jud 1,14 Es hat aber auch von solchen geweissagt Henoch, der siebente von Adam, und gesprochen: "Siehe, der HERR kommt mit vielen tausend Heiligen,

Henoch war ein Auserwählter und ihm wurden viele himmlische Geheimnisse offenbart - über die Entstehung der Erde, den Kampf der Götter und das große Gericht Gottes.
Zur Belohnung seiner Gottesfürchtigkeit starb er keines irdischen Todes, sondern wurde direkt in den Himmel 'entrückt'.

Die Sintflut in den Büchern Henochs

Kap. 6–11: Der Fall der Engel, ihre vorläufige und endgültige Abstrafung.
Nachdem die Menschenkinder sich gemehrt hatten, wurden ihnen in jenen Tagen schöne und liebliche Töchter geboren. Als aber die Engel, die Himmelssöhne, sie sahen, gelüstete es sie nach ihnen, und sie sprachen untereinander: "Wohlan, wir wollen uns Weiber unter den Menschentöchtern wählen und uns Kinder zeugen." …
Dies sind die Namen ihrer Anführer: Semjasa, ihr Oberster, Urakib, Arameel, Sammael, Akibeel, Tamiel, Ramuel, Danel, Ezeqeel, Saraqujal, Asael, Armers, Batraal, Anani, Zaqebe, Samsaveel, Sartael, Tumael, Turel, Jomjael, Arasjal. …

lehrte Asasel die Menschen Schlachtmesser, Waffen, Schilde und Brustpanzer verfertigen und zeigte ihnen die Metalle samt ihrer Bearbeitung und die Armspangen und Schmucksachen, den Gebrauch der Augenschminke und das Verschönern der Augenlider, die kostbarsten und auserlesensten Steine und allerlei Färbemittel. So herrschte viel Gottlosigkeit, und sie trieben Unzucht, gerieten auf Abwege und alle ihre Pfade wurden verderbt …

Auch die anderen revoltierenden Götter vergaben große Geschenke an die Menschen …

Da sprachen die Erzengel zum Herrn: "Du bist der Herr der Herren, der Gott der Götter und der König der Könige; der Thron deiner Herrlichkeit besteht durch alle Geschlechter der Welt …

Darauf sprach der Höchste, und der große Heilige ergriff das Wort und sandte Uriel zu dem Sohne Lamechs (=Henoch) und sprach zu ihm: "Sage ihm in meinem Namen: »Verbirg dich!« und offenbare ihm das bevorstehende Ende. Denn die ganze Erde wird untergehen und eine Wasserflut ist im Begriff, über die ganze Erde zu kommen, und alles auf ihr Befindliche wird untergehen.

Kap. 54, 7–55, 2: Die Sintflut.
In jenen Tagen wird das Strafgericht des HERRN der Geister anheben und alle Behälter der Wasser, welche oberhalb des Himmels sind, außerdem die Brunnen, die sich unterhalb der Himmel und unterhalb der Erde befinden, werden geöffnet werden. Alle Wasser werden sich mit den Wassern oberhalb der Himmel mischen; das Wasser oberhalb der Himmel aber ist das männliche, und das unterirdische Wasser ist das weibliche. Alle Bewohner des Festlandes und unter den Enden des Himmels werden vernichtet werden. Dadurch werden sie ihr Unrecht erkennen, das sie auf Erden verübt haben, und durch dasselbe zu Grunde gehen.
Darnach empfand der Betagte Reue und sagte: "Vergeblich habe ich alle Bewohner des
Festlandes verderbt." Da schwur er bei seinem großen Namen: "Von nun an will ich nicht mehr also allen Bewohnern des Festlandes tun, und ich will ein Zeichen an die Himmel setzten; es soll zwischen mir und ihnen ein Unterpfand der Treue bis in Ewigkeit sein, so lange als der Himmel über der Erde ruht."

Kap. 60: Das Sintflutgericht.
Im Jahre 500, im 7. Monat, am 14. des Monats im Leben Noahs. In jener Bilderrede sah ich (= Henoch), wie der Himmel der Himmel gewaltig erbebte, und das Heer des Höchsten, die Engel, tausendmal Tausende und zehntausendmal Zehntausende in große Aufregung kamen ...

Kap. 65–67, 3: Das Flutgericht und die Errettung Noahs.
In jenen Tagen sah Noah, wie sich die Erde senkte, und ihr Verderben nahe war. Da hob er seine Füße auf von dort, wanderte bis zu den Enden der Erde und schrie zu seinem Großvater Henoch. Dreimal sprach Noah mit trauriger Stimme: "Höre mich, höre mich, höre mich!" Er sagte zu ihm: "Sage mir, was ist denn auf der Erde los, dass sie so müde und erschüttert ist?
Dass ich nur nicht selbst mit ihr untergehe!" Allsogleich fand ein großes Erdbeben statt; eine Stimme ließ sich vom Himmel her hören, und ich fiel auf mein Angesicht. Da kam mein Großvater Henoch, trat neben mich und sagte zu mir: "Warum hast du so traurig und mit weinender Stimme zu mir geschrieen? Ein Befehl ist von dem Angesichte des Herrn über die ausgegangen, die das Festland bewohnen, dass dies ihr Ende sein soll, weil sie alle Geheimnisse der Engel und jede Gewalttat der Satane kennen, sowie alle verborgenen Kräfte und alle Kräfte derer, die Zaubereien treiben, und die Kraft der Beschwörungen und die Kraft derer, die für die ganze Erde Gussbilder gießen; endlich auch, wie das Silber aus dem Erdstaube gewonnen wird, und wie das weiche Metall auf der Erde entsteht ...

Darnach zeigte er (Henoch) mir die Strafengel, die bereit sind, zu kommen und alle Kräfte des unterirdischen Wassers loszulassen, um Gericht und Verderben über alle zu bringen, die auf dem Festlande weilen und wohnen …
Und nun werden die Engel ein hölzernes Gebäude zurecht machen, und wenn sie mit jener Arbeit fertig sind, werde ich meine Hand darauf legen und es bewahren. Ein Same des Lebens wird daraus hervorgehen; die Erde wird sich verwandeln, damit sie nicht menschenleer bleibe. Ich werde deinen Nachkommen vor mir ewige Dauer geben und ich habe nicht im Sinn, die bei dir Wohnenden über die Oberfläche der Erde zu zerstreuen; sondern deine Nachkommenschaft wird gesegnet sein und sich mehren über die Erde hin im Namen des Herrn."

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