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Das Buch vom Walde

Das Buch von den ersten Erlebnissen im Walde nach der Verbannung
Die Gruppe der Verbannten (Rama, Sita, Lakshmana) zieht in die Wälder von Dandaka und wird dort von den Einsiedlern und Weisen freundlich empfangen. Sie unterrichten Rama von den Störungen der Dämonen bei ihren Ritualen und bitten Rama um Hilfe. Er soll nach Panchavati ziehen, einem Ort wilder Tiere. Hier lernt er auch seinen neuen Verbündeten Jatayu kennen, den den König der Geier und Sohn Garudas, des Königs aller Vögel.
Nun erleben die Verbannten reichliche Abenteuer.

Eines Tages entdeckt die hässliche Dämonin Shurpanaka den Prinzen Rama, verliebt sich unsterblich in ihn und macht ihm das Angebot, sie zu heiraten. Dabei würde er unendliche Macht erhalten. Die Brüder machen sich jedoch lustig über sie und schlagen ihr die Nae ab. Das bringt sie zur Weißglut, und spontan macht sie sich zu ihrem Bruder Khara auf, um ihm von der Missetat zu berichten. Dieser ist außer sich vor Wut und rückt mit einem Trupp von 14.000 Dämonen an, um Rama zu töten. Doch Rama erschlägt das Heer mit einem Streich und tötet auch Khara.
Entsetzt über die unendliche Stärke Ramas eilt Shurpanaka nun nach Lanka, der Residenz des Dämonenkönigs Ravanna und berichtet von den Ereignissen. Ravanna schäumt vor Wut und schmiedet einen Plan, Sita zu entführen.
Sein Bruder Maricha soll sich als Hirsch (teils auch als Gazelle beschrieben) verwandeln und die Brüder aus der Einsiedelei weglocken. Entzückt vom Anblick des goldenen Hirsches bittet Sita ihren Gemahl, dass Tier für sie einzufangen.

Rama geht unverzüglich ans Werk, doch das Tier erscheint übernatürliche Kräfte zu haben und ist nicht zu fassen. Schließlich springt es ins Dickicht und Rama verfolgt es weiter.

Ein nachgeahmter Schrei mit der Stimme Ramas lockt kurz darauf Lakshmana aus der Einsiedelei, in der sich die drei gemeinsam seit längerem aufhielten. Lakshmana zeichnet einen magischen Kreis, der Sita schützen soll, und begibt sich auf die Suche nach seinem Bruder. Ravana steht nun nichts mehr im Wege. (Er beobachtet das Geschehen bereits aus dem Hinterhalt – siehe nächstes Bild.

Als Mönch (in manchen Fassungen auch Bettler) verkleidet tritt er vor die Hütte und den magischen Kreis, um Sita um etwas Nahrung zu bieten. Sita geht darauf ein, tritt aus dem Kreis und ist somit der Macht Ravanas ausgeliefert. Ravana aber verwandelt sich zurück in einen Dämonen und schwingt sich mit ihr in die Lüfte.
Rama und Lakshmana begegnen sich und erlegen in böser Vorahnung den Hirsch, und tatsächlich entpuppt er sich als der Dämon Maricha, Ravanas Bruder.
Zurück in der Einsiedelei stellen Sie das entsetzlichste Spiel fest, mit dem sie getäuscht worden sind, und große Trauer überfällt sie.

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